Hintereingang/Terasse

Alice Nero ---> Hintereingang/Terasse

Die Nacht war kühl, und keine Wolke war am Himmel zu sehen, die Sterne beobachteten die Beiden wie tausend Augen. Nero hielt immer noch Alice Hand, während sie in den Nachhimmel schauten. Sie dachte darüber nach was Nero ihr gesagt hatte. Natürlich war sie auf froh darüber ihn getroffen zu haben, aber sie wusste nicht wie sie es ihm sagen sollte, sie stand lieber still da. All die Gefühle die Nero in dem Mädchen geweckt hatten, waren neu für sie das Kribblen im Bauch wenn sie ihn anschaute, die Wärme die ihren Körper durch fuhr wenn er sie berührte.'Ob er merkt wie schnell mein Herz schlägt ? Es ist schön seine Hand zu halten...' Zaghaft machte Alice einen Schritt in Neros Richtung, so wollte ihm so nah sein, wie sie es an diesem Abend konnte. 'Ich komm mir vor wie in einem dieser komischen Teeniefilme...' Das einzige was Alice über Beziehung wusste, wusste sie aus Büchern und Filmen, aber das was sie gerade erlebte war in Realität noch schöner als das was aus dem Köpfen der Dichter entsprang, es war schöner als jedes Liebeslied. Alice nahm ihrem ganzen Mut zusammen, einmal, einmal in ihrem ganzen Leben wollte Alice wirklich mutig sein. "Nero.. ich... ich wollte dir sagen... Ich... ich bin auch froh.. darüber... das wir uns kennen gelernt... haben... und..." 'Ich kann das nicht sagen...' Alice wendete ihren Blick von Nero ab, sie war zu schüchtern um ihm zu sagen, wie ihre Gefühle für ihn waren, sie schämte sich auch etwas, und dazu kam die Angst wie er wohl reagieren würde. Am liebsten wäre sie weggelaufen, aber sie wollte die Berührung nicht lösen, sie wollte nicht das diese Wärme verschwindet. Aber dann riss sich Alice doch zusammen. "Nero.. ich... ich mag dich... wirklich.. sehr..."

Man konnte in dieser Nacht grade zu perfekt die Sterne sehen und der klare Himmel sah wunderschön aus. Die Sterne funkelten in dieser Entfernung immer noch so hell, als würden sie direkt vor einem stehen. Allerdings gab es was auf Erden, was seiner Aufmerksamkeit mehr auf sich zog. Alice, jenes Mädchen, welches direkt neben ihm stand und wessen Hand er hielt. Er fühlte ein sehr angenehmes Gefühl, wenn er so in ihrer Nähe stand und sie schien dies mit ihm zu teilen. „Dies ist allerdings kein Film.“ Er lächelte, das Mädchen an und sah dann wieder einen Moment lang in den Sternenhimmel. Dann fing sie an ihm seine Gefühle zu offenbaren und Nero war schon etwas überrascht, als er dies von ihr hörte, denn er dacht nicht das er so eine starke Wirkung auf Mädchen hatte. Vielleicht war es ja auch nur das eine Mädchen, aber das konnte im Moment wirklich egal sein, denn mehr als ein Mädchen brauchte er im Moment wirklich nicht. Er legte seinen Arm um sie und blickte dann wieder in die Richtung der Sterne im Himmel. „Ich mag dich auch sehr.“ Vielleicht war ihm nicht wirklich klar, was er grade gesagt hatte, aber er wollte diese angenehme Nähe nicht verlieren, denn sie tat ihm im Moment wirklich gut. „Aus welchem Land kommst du eigentlich?“ Der Junge wusste im Moment nicht wirklich viel über das Mädchen. „Tut mir leid wenn es im Moment nicht passt, aber ich weiß ja nicht wirklich was über dich. Ich würde mich freuen wenn du mir ein wenig etwas über dich erzählen könntest.“ Der Junge lies seinen Arm weiter, um sie herum geschlungen und sein blick ging wieder in die Stern. „Jeder Stern steht für eine Person, die gestorben ist und jeden Tag werden es mehr Sterne.“

Alice Herz schlug ihr fast bis in den Kopf, sie hatte sich heute wirklich etwas getraut. „Ich mag dich auch sehr.“ 'Das hat er doch nicht wirklich gesagt...' Als er sie dann auch in noch in dem Arm nahm, war dieser Moment perfekt, zumindest für Alice, zögert legte sie ihre zitternden Arme um ihm. „Aus welchem Land kommst du eigentlich? Tut mir leid wenn es im Moment nicht passt, aber ich weiß ja nicht wirklich was über dich. Ich würde mich freuen wenn du mir ein wenig etwas über dich erzählen könntest." Es störte Alice nicht, ganz im Gegenteil, sie war froh darüber das sich endlich mal jemand für sie interessierte, sie lächelte und begann zu erzählen. "Ich komme aus England, ich bin in London aufgewachsen. Mit meinen Vater und meinen Brüdern Jacob und Mark, meine Mutter ist schon sehr früh gestorben... Ich bin ziemlich isoliert aufgewachsen, ob ich mal Freunde hatte weiß ich nicht, soweit kann ich mich nicht zurück erinnern..." Sie erinnerte sich schon an ihre Freunde, nur wollte sie nicht über die schmerzlichen Ereignisse der Vergangenheit erinnert werden. "Naja... sonst ... ich ... habe viel gelesen, gezeichnet und Instrumente gespielt, irgendwie muss man sich ja die Zeit vertreiben... wenn man alleine ist..." Und plötzlich wurde Alice klar, wie einsam sie wirklich gewesen war, die ganze Zeit über, nun wo sie einen Menschen getroffen hatte, der ihr das Gefühl von Nähe und Geborgenheit gab, alles in ihr sträubte sich, sie wollte das nicht, sie wollte nicht wissen sie groß ihr Leid war. Plötzlich fühlte sich alles in ihr Leer an.

Nero spürte, dass diese Mädchen eine sehr einsame Vergangenheit hatte, was man auch aus ihren Worten heraus lesen konnte und dafür brauchte man nicht sonderlich gut darin sein, andere Menschen zu durchschauen. „Aus England also. Wäre mir vermutlich zu kalt, aber so ist das halt wenn man aus Italien kommt. Aber was macht es schon die Wärme in meinen Herzen im Moment kann man nicht mit der Wärme der Sonne vergleichen.“ Er wollte Alice ein wenig beruhigen, da sie plötzlich so anders wirkte als vorher. Er hoffte, dass er damit nicht genau das Gegenteil erreichen würde. Er nahm sie an sich und drückte sie an seine Brust. „Du brauchst nicht mehr alleine zu sein.“ Dann streichelte er ihr ein wenig durch ihr braunes Haar. Als er ihr nahe war, konnte er ihre braunen Augen erkennen, welchen mehr glänzten die Sterne. Nero hatte nie gedacht das er sich so schnell in ein Mädchen verlieben könnte, wie es im Moment mit ihm geschah. Erst einmal wollte er ihr, aber eine Sicherheit geben, damit sie sich wieder so wohl fühlen konnte wie vorher. „Wenn es was gibt, was dir Schmerzen bereitet dann sag es mir ruhig ich wird dir in Ruhe zuhören.“ Der Junge war der Meinung, dass sich der Ausflug auf die Akademie sich jetzt schon gelohnt hatte, denn auch wenn die Action im Moment fehlte, hatte er doch die Liebe gefunden, ein auch sehr schönes und angenehmes Gefühl, welches er auf keinen Fall wieder hergeben wollte. Er wusste allerdings auch was für ein gefährliches Gefühl es werden konnte, wenn jemand die Liebe einer anderen Person ausnutzte und sie gegen diese Person verwenden würde, aber dies hatte er mit Sicherheit mit Alice nicht vor. „Ich bleib bei dir.“

Alice fühlte sich immer noch komisch, denn noch nie war ihr so klar, wie einsam sie die ganzen Jahre lang wirklich gewesen war. "Aus England also. Wäre mir vermutlich zu kalt, aber so ist das halt wenn man aus Italien kommt. Aber was macht es schon die Wärme in meinen Herzen im Moment kann man nicht mit der Wärme der Sonne vergleichen.“ Plötzlich drückte Nero sie an seine Brust, seine Worte konnte Alice nicht verleugnen, langsam kam alles in ihr wieder zur Ruhe. „Du brauchst nicht mehr alleine zu sein. Wenn es was gibt, was dir Schmerzen bereitet dann sag es mir ruhig ich wird dir in Ruhe zuhören. “ Alice schaute Nero an, sie wollte sichergehen das Nero alles was er sagte ernst meinte, und sie war sich sicher, das er alles ernst meinte, sie wusste es, denn immer wenn sich ihn anschaute, erfühlte sie eine innere Ruhe und Geborgenheit die ihr sonst niemand gebe konnte. Sie wusste nicht was sie sagen sollte, doch dann riss Alice sich zusammen. "Ich hatte Angst ... das ich daran zerbrechen werde, zu wissen wie allein ich in meinem bisherigen Leben war... Aber jetzt... habe ich diese Angst nicht mehr..." Es war ungelogen was Alice Bruder ihr mal gesagt hat, Liebe kann alle Wunden heilen, sie war sich sicher, irgendwann würde sie vergessen, die ganzen Jahre in denen sie alleine war, die Jahre in denen sie auf das alles gewartet hatte. Mit jedem Herzschlag, mit jeder Sekunde die sie mit ihm verbrachte, liebte das Mädchen Nero ein bisschen mehr, sie lächelte ihn an, denn im Moment fehlten ihr die Worte, aber sie wollte ihm zeigen, wie glücklich sie war. Und ihr Glück wurde noch größer als Nero ihr sagte, das er bei ihr bleiben würde. "...du weißt nicht wie glücklich ich gerade bin..."

Nero hielt Alice weiter in seinem Arm und mit dem anderen Arm fuhr er wieder durch ihr gelocktes Haar. Sie hatte sich ihm so schnell geöffnet und mit der Zeit würde er auch ihren Charakter noch besser verstehen, aber dies alles war im Moment nicht wirklich wichtig, denn das Gefühl der Liebe war im Moment stärker als alles andere in ihm. Er schaute noch ein letztes mal in den Himmel und so langsam konnte man sichtlich sehen, dass es um einiges dunkler wurde und nach dem was die Direktorin gesagt hatte, sollte es ja auch noch was zu essen geben und das wollte sich der Junge wirklich nicht entgehen lassen. Er hatte nämlich neben den ganzen Schmetterlingen im Bauch, wegen Alice, eigentlich einen leeren Magen, welcher mit nahrhaftem versorgt werden wollte und er musste ja auch noch seinen Koffer auspacken. Er schaute wieder zu Alice nieder und seine Gedanken machten einen Sprung in eine ganz andere Richtung als Essen. Er war ihr im Moment so nah und könnte ihr einen Kuss geben, allerdings wusste er nicht ob es richtig war sie jetzt schon zu küssen obwohl er wusste, dass der Moment perfekt dazu geeignet war. Vorsichtig näherte er sich ihren Lippen und gab ihr einen sanften Kuss auf ihre Lippen. Der Sternenhimmel im Hintergrund, gab ein wunderschönes Bild, mit dem sich küssenden Paar im Vordergrund. Nach dem Kuss sah er ihr noch einmal in die Augen. „Wir sollten so langsam, in unsere Zimmer, um zu essen und unsere Sachen in unseren Räumen zu verteilen. Vorher will ich dich noch fragen, ob du mit mir zusammen seien möchtest, als Paar.“

Alice genoss das Gefühl Nero nah zu sein, sie mochte es, wie er ihr Haar streichelte. Sie wünschte sich das der Moment nie enden würde, doch es wurde zunehmend kühler und dunkler, das Mädchen fühlte sich wie Cinderella, sie wollte die ganze Nacht mit ihrem Prinzen verbringen, doch rannte die Zeit davon, wie Sandkörner aus der Hand glitten, aber sie fühlte sich so wohl wie noch nie, hätte sie einen Wunsch frei gehabt, dann hätte sie sich gewünscht, das diese eine Moment nie ein Ende finden würde. Am liebsten hätte sie ihn für immer fest gehalten, doch ein leises Grummeln aus Neros Magen, signalisierte das er wohl bald etwas zu Essen brauchte. Nero schaute sie an und ihre blassen Wangen bekamen einen zart rosa Ton, als er sich langsam zu ihr beugte, schlug ihr Herz so wild, das es sich anfühlte, als würde es gegen ihre Rippen schlagen. Er küsste sie sanft, Alice wurde ganz heiß und es kribbelte heftig in ihrem Bauch, ihr Kopf war leer, alle Sorgen, alle Ängste, sie hatte alles vergessen, für sie gab es jetzt nur noch das hier und jetzt. Ihre ganze kleine verrückte Welt drehte sich nur noch um den charmanten Italiener, in dem sie ihr ganzes Glück gefunden hatte. „Wir sollten so langsam, in unsere Zimmer, um zu essen und unsere Sachen in unseren Räumen zu verteilen. Vorher will ich dich noch fragen, ob du mit mir zusammen seien möchtest, als Paar.“ In diesem Moment wäre Alice am liebsten weg gelaufen, unter dem Vorwand sie hätte einen weißen Hasen gesehen, wie wäre am liebsten in ein tiefes Loch gefallen, hätte lieber gegen einen Drachen gekämpft oder ein ganzes Volk gerettet, wäre sie noch die Alice gewesen, die auf die Akademie gekommen war. Sie lächelte ihn an. "Ja sehr gerne sogar..." Dann stellte sich das Mädchen auf ihre Zehenspitzen um ihrem Nero noch einen Kuss zu geben.

Nero schaute sich nach dem Kuss von Alice noch ein letztes mal um und sah ihr dann wieder in die Augen. Er hätte nie gedacht, dass es so schnell gehen würde ein Mädchen kennen zu lernen und sie zu verführen, aber sie war scheinbar wirklich was besonderes. Eigentlich hatte er schon fast mit einer Ohrfeige gerechnet, als er sie geküsst hatte, denn für die meisten Mädchen war das am ersten Tag viel zu viel. Mal abgesehen davon hatte sie es ihm wirklich angetan, denn sein Herz schlug bei den Küssen wahnsinnig schnell. Er hatte sich auf den ersten Blick in dieses Mädchen verliebt und dabei hatte er nie daran geglaubt, dass es so einfach seien könnte sich zu verlieben und schon gar nicht auf den ersten Blick. Er war sich nur nicht sicher sollten die beiden sich jetzt schon ein Zimmer teilen oder damit warten, bis ihre Beziehung etwas länger bestand hätte. Nero entschied sich dafür erst einmal in getrennten Zimmern zu schlafen, aber sie könnten sich ja den Rest des Tages immer sehen. “Komm dann lass uns mal losgehen Liebling.“ Er nahm sich wieder die Hand von Alice und ging mit ihr wieder in Richtung D1.

Nero,Alice--------->D1+Gang